Ein bisschen Schicksal, ein bisschen Glück und ganz viel Zielstrebigkeit brachten Martin Fortmeier zum Pumpernickel. Der junge Meister fand Gefallen am Pumpernickel der Familie Vorbeck, das regional bekannt und beliebt war. Mit großem Enthusiasmus und überzeugt vom bodenständigen Produkt, empfahl sich Fortmeier als Nachfolger, als die Vorbecks 2019 in den Ruhestand traten. Gesagt, getan und heute echt erfolgreich! Die Pumpernickelbäckerei Fortmeier hat sich einen Namen gemacht und ist in regionalen Märkten, Metzgereien und Bäckereien sichtbar gut mit dem Pumpernickel unter der Marke „Vorbeck seit 1927“ vertreten. Tausende Pakete gehen wöchentlich durch die Hände von Martin Fortmeier, denn bei ihm wird noch traditionell von Hand verpackt. Hier macht der Chef die Qualitätskontrolle live und direkt. Unterstützung bekommt der Meister von seiner Frau Ina. Die gelernte Konditorin beweist guten Geschmack und setzt ihre Ideen in der Bäckerei um, die dreimal wöchentlich geöffnet hat. Denn seit August 2023 haben die beiden ihren Ladenverkauf noch mal kräftig ausgebaut.

Lange bevor Martin Fortmeier seinen Meister gemacht hat, führte die Landbäckerei Vorbeck ihr Geschäft in der Schulstraße in Verl-Österwiehe. Im Zuge des Ruhestandes der Familie schloss das Geschäft und wurde anderweitig verpachtet. 2023 aber gab es einen Leerstand und für Martin Fortmeier keinen Zweifel, dass er genau hier wieder eine Bäckerei mit täglich frischen Broten, Kuchen und Gebäck eröffnen wollte. Seine Frau teilte seine Begeisterung und seitdem versorgen sie die Region rund um die Schulstraße wieder mit frischen Backwaren. „Die Resonanz seit der Eröffnung ist sehr gut. Wir haben unseren Kundenstamm deutlich erweitert“, resümiert Martin Fortmeier. Überhaupt ist der Oesterwieher ein echter Selbermacher. Firmen-Logo, Website und Social Media, Maschinen und Vermarktung – alles hat er eigenständig gut im Griff. 

Fortmeiers Pumpernickel besteht aus 100 % regional angebautem Roggenvollkornschrot. Im alten gemauerten Steinbackofen gart der Bäckermeister das Pumpernickel über 16 Stunden bei sanfter Hitze. „Ich backe ohne Convenience-Produkte“, erklärt Fortmeier. Er pflegt das traditionelle Bäckerhandwerk, einfach weil er überzeugt ist, dass das zu einem besseren Geschmack führt. Das Feedback seiner Kundschaft gibt ihm Recht. Deshalb hat er auch eine zweite Variante im Angebot: Das Dinkelnickel besteht zu 100 % aus Dinkelvollkornschrot. Dinkel ist ein Trend und weiterhin sehr beliebt. „Die regionale Vermarktung der beiden Sorten als Senne-Original-Produkt ist uns wichtig. Schließlich sind wir aus dieser Region“, erklärt der Jungunternehmer. Man darf gespannt sein, was Martin Fortmeier zukünftig noch in Planung hat, denn Stillstand scheint bei dem leidenschaftlichen Bäcker keine Option zu sein.

Hier findest du uns:

Pumpernickelbäckerei Fortmeier

Schulstraße 96

33415 Verl
Fon: 0151 70135935

www.pumpernickelbäckerei.de